IBAN – International Bank Account Number

IBAN ist die Abkürzung für „International Bank Account Number“, also die internationale Bankkontonummer. Seit 01.02.2014 ersetzt sie die bisherige Kontonummer und Bankleitzahl. Sie wird für alle nationalen Überweisungen und internationalen Zahlungen innerhalb der Europäischen Union verwendet. Damit sollen grenzüberschreitende Überweisungen genauso sicher und schnell wie inländische Überweisungen abgewickelt werden können. Die Länge der IBAN variiert von Land zu Land. Maximal ist sie 34 Zeichen lang. Die deutsche IBAN besitzt immer 22 Stellen.

Der Begriff Inkasso ist als Überbegriff für das geschäftsmäßige Einziehen fremder Forderungen zu sehen und bezeichnet die gewerblich betriebene Eintreibung von Außenständen. Die geschäftsmäßige Dienstleistung ist nach §§ 2 Abs. 2, 10 Abs. 1 Nr. 1 Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) erlaubnispflichtig. Die Erlaubnis wird nur nach Genehmigung des Antrags auf Eintragung ins Rechtsdienstleistungsregister erteilt. Vom Begriff Inkasso wird auch der Kauf fremder Forderungen umfasst, der früher nach der 5. AVO zum Rechtsberatungsgesetz erlaubnispflichtig war.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Scheckinkasso
  • Lastschrifteninkasso
  • Wechselinkasso
  • Zins – und Dividendenscheine
  • Schuldverschreibungen
  • Dokumenteninkasso

 

InsOInsolvenzordnung

Die InsO (Insolvenzordnung) trat in Deutschland am 1. Januar 1999 in Kraft. Die InsO regelt die Beziehungen zwischen Gläubigern und einer überschuldeten Privatperson oder eines überschuldeten Unternehmens. Zum anderen soll das Insolvenzverfahren dem Schuldner die Möglichkeit geben, sich von seinen Verbindlichkeiten zu befreien und nach 6 Jahren (ab Eröffnung des Verfahrens) ein schulden befreites Leben führen.

Eine Insolvenz  beschreibt die Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens oder einer privaten Person (selbstständige), die dann vorliegt, wenn sie, nicht nur vorübergehend, sondern nicht mehr in der Lage sind, ihre laufenden Kosten/Schulden zu begleichen.

Der Insolvenzantrag kann formlos vom Gläubiger, als auch vom Schuldner gestellt werden.

Die Insolvenzhilfe ist eine Stelle, ähnlich den Schuldnerberatungsstellen, die Ihnen bei dem außergerichtlichen Schuldenbereinigungsverfahren Hilfe leisten, das Antragsvoraussetzung bei der Vorbereitung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens ist und damit zwingend vor Antragstellung durchgeführt werden muss. Gegebenenfalls können Sie dafür vorab einen Beratungsschein beim Amtsgericht beantragen zur Kostendeckung. Sie bekommen dort Beratung und können sich auch im außergerichtlichen Verfahren bis zur Antragstellung vertreten lassen.
Insbesondere zählt dazu das Anschreiben an die Gläubiger mit der Bitte um Übersendung einer aktuellen Forderungsaufstellung, Erstellung eines Schuldenbereinigungsplans und Hilfe beim Ausfüllen des Antrags auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.

Das Insolvenzverfahren dient der gemeinschaftlichen Befriedigung der Gläubiger (1) durch Verwertung des Vermögens und Erlösverteilung oder (2) Sanierung des Unternehmens durch einen Insolvenzplan. Ziel des Insolvenzverfahrens ist die bestmögliche Verwertung des Vermögens einer privaten oder juristischen Person (z. B. Verein, Genossenschaft, Gesellschaft) sowie gleichmäßige Verteilung der Insolvenzmasse (nach Abzug der Verfahrenskosten sowie der Aus- und Absonderungsmasse) an die Gläubiger. Privatpersonen soll durch das Insolvenzverfahren ermöglicht werden, sich dauerhaft von ihren Schulden zu befreien.

Konkurs

Der Konkurs ist die frühere Bezeichnung für die Zahlungsunfähigkeit und damit verbunden die Insolvenz eines Unternehmens.

Eine Kontopfändung gibt einem Gläubiger das Recht, eine Forderung direkt über die Bank des Schuldners einfordern zu können. Sie ist das mächtigste Mittel, das ein Gläubiger zum Ausgleichen seiner Forderung hat. Die Hürden sind jedoch sehr hoch und meist nur gerichtlich zu erwirken.

Das gesamte Bitcoin-Netzwerk wird durch die Anwendung eines mathematischen Fachgebiets namens Kryptographie geschützt. Durch das Erstellen mathematischer Beweise wird so ein militärisches Maß an Sicherheit gewährleistet. Auch Banken und Online-Händler vertrauen auf eine Datenverschlüsselung durch Kryptographie. Im Bitcoin-Netzwerk verhindert Kryptographie, dass ein Nutzer Geld aus fremden Wallets ausgibt oder gar die Blockchain manipuliert. Die vier wichtigsten Aufgaben der Kryptographie sind:

  1. Vertraulichkeit: Nur, wenn man berechtigt ist, erhält man Zugriff zu entsprechenden Daten.
  2. Integrität: Die verwendeten Daten im Netzwerk müssen vollständig sein und dürfen nicht manipuliert worden sein.
  3. Authentizität: Der Urheber der Daten muss eindeutig identifizierbar sein.
  4. Der Urheber muss auch gegenüber Dritten verifizierbar sein.