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Z

Was ist Geld?

Alles kann Geld sein, wenn es bestimmte Funktionen erfüllt! Aber welche sind das? Und sind Bitcoins Geld?

Ganz allgemein ist unter Geld (oder weitergefasst unter Zahlungsmitteln) alles zu verstehen, was in einer Volkswirtschaft zur Bezahlung von Gütern und Dienstleistungen generell akzeptiert wird.

Es gibt drei wichtige Funktionen, die Geld zu erfüllen hat:

1. Die Tausch- bzw. Zahlungsmittelfunktion ist die wichtigste Funktion des Geldes – Sie erleichtert den Austausch von Waren und Dienstleistungen und macht auf diese Weise überhaupt eine arbeitsteilige Wirtschaft mit Spezialisierungen möglich, in der sich einzelne Personen oder Unter­nehmen auf einzelne Tätigkeitsfelder oder bestimmte Produkte spezialisieren.  Eine Tauschwirtschaft mit fortgeschrittener Arbeitsteilung muss daher eine Geldwirtschaft sein. Ansonsten müsste beispielsweise ein Schraubenfabrikant, der ein Brot kaufen möchte, erst immer einen Bäcker finden, der bereit wäre, Brot gegen Schrauben zu tauschen. Alternativ müsste er jemanden finden, der bereit wäre, eine andere Ware, die der Bäcker gerne hätte, gegen Schrauben zu tauschen. Dieser Tauschhandel würde sich doch sehr schnell als schwierig erweisen. Dagegen ist es natürlich deutlich leichter, die Schrauben zunächst zu verkaufen (= Tausch: Schrauben gegen Geld) und sich anschließend beim Bäcker ein Brot zu kaufen (= Tausch: Geld gegen Brot).

2. Geld übernimmt darüber hinaus eine Funktion als Recheneinheit. Auch diese Funktion ist ein elementarer Bestandteil einer arbeitsteiligen Tauschwirtschaft. Erst durch eine allgemein an­ erkannte Recheneinheit kann der Wert aller Güter und Dienstleistungen zueinander in Bezug gesetzt werden . In einer Tauschwirtschaft ohne solche Bezugsgröße gäbe es bereits bei nur 500 Gütern bereits 124750 Austauschverhältnisse. Bei einheitlichen Bezugsgröße, die die Geldfunktion erfüllt, gibt es zu dieser lediglich 500 Tauschverhältnisse. Der Tausch wird also deutlich übersichtlicher und unkomplizierter, anders gesagt: effizienter.

3. Die dritte wichtige Funktion des Geldes ist, dass es auch als Wertaufbewahrungsmittel dient. Durch Geld besteht also die Möglichkeit, die beim Verkauf von Waren oder Dienstleistungen erworbene Kaufkraft zu sammeln und zu lagern und diese erst zu einem späteren Zeitpunkt für Käufe zu verwenden. Das heißt aber auch, dass die Kaufkraft tatsächlich über einen längeren Zeitraum erhalten bleiben sollte, was also ein relativ stabiles Preisniveau voraussetzt.

Neben diesen Funktionen gibt es noch einige weitere Eigenschaften, die ein Zahlungsmittel nach Möglichkeit erfüllen sollte: So sollten die Transaktions- und die Lagerkosten möglichst gering sein. Zudem sollten Zahlungsmittel homogen, teilbar und haltbar sein. Homogen bedeutet, dass das umlaufende Geld gleich beschaffen ist. Teilbar bedeutet, dass ein großer Geldschein in kleinere Scheine und Münzen getauscht werden kann, ohne an Wert zu verlieren. Haltbar bedeutet, dass das Geld nicht weniger wert wird, weil es an Substanz verliert. Vor diesem Hintergrund stellt sich nicht zuletzt die Frage, ob Kryptowährungen wie der Bitcoin tatsächlich (bereits) diese Geldfunktion erfüllen. Die Meinungen gehen diesbezüglich auseinander. Handelt es sich wirklich um ein allgemein akzeptiertes Zahlungsmittel? Wird die Wertaufbewahrungsfunktion erfüllt? Oder handelt es sich um ein Spekulationsobjekt, das von bestimmten Händlern als Zahlungsmittel akzeptiert wird, aber eventuell in einem Monat oder einem Jahr nicht mehr über die aktuelle Kaufkraft verfügt?

Ein Gerichtsvollzieher (GV) ist ein für Zustellungen und Zwangsvollstreckungen zuständiger Beamter. Er wird nur auf Antrag einer Partei tätig. Er untersteht der Dienstaufsicht des Amtsgerichts; für Amtspflichtverletzung haftet i.d.R. das Land (§ 839 BGB, Art. 34 GG; Amtshaftung).

 

Girageld (auch: Buchgeld) Virtuelle Verrechnungseinheit auf Konten, für die es keine physikalischen Beschränkungen gibt. Giralgeld ist allerdings ausfallgefährdet, z.B. infolge einer Bankenpleite. Bargeld besteht im Gegensatz dazu aus Scheinen und Münzen, also greifbaren Einheiten. Ein Bargeldverbot führte in letzter Konsequenz also dazu, dass es nur noch Giralgeld gäbe. “7 Krypta-Währungen hingegen sind eine Art digitales Bargeld. Es ist auf der einen Seite rein digital, aber sicherer als Giralgeld, da es kryptografisch gesichert ist.

Das Girokonto ist die Grundlage des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Das Bezahlen von Rechnungen, der Miete oder das Empfangen von Zahlungen – wie etwa Ihr Gehalt – wäre ohne ein Girokonto nicht möglich. Da das Girokonto für sämtliche alltäglichen Geldgeschäfte genutzt wird, wird es häufig auch „Zahlungskonto“ genannt. Das Geld auf dem Girokonto ist somit stets in Bewegung, es zirkuliert. Die Kontobewegungen werden als Transaktionen bezeichnet. Die gängigste Form der Transaktion ist die Überweisung, die das Senden von Geld von einem Konto auf ein anderes Konto (=Zahlungsempfänger) meint. Aber auch Geldeingänge, Daueraufträge und Lastschriften gehören zum typischen Zahlungsverkehr. Das Girokonto ist außerdem das einzige Bankkonto, das überzogen werden kann. Durch diese Überziehungsmöglichkeit, kurz Dispo, unterscheidet sich ein Girokonto von anderen Konten. Ohne Girokonto ist die Teilhabe am wirtschaftliche Leben zumindest in Deutschland kaum möglich. Banken dürfen die Eröffnung eines solchen Kontos daher nur in Ausnahmefällen ablehnen.

Bei dem Gläubiger handelt es sich um einen Rechtsbegriff des Zivilrechts. Gläubiger stehen mit Schuldnern in einem Schuldverhältnis: Sie fordern von ihnen eine bestimmte Leistung. Dabei kann es sich unter anderem um eine finanzielle Leistung, die Lieferung einer Ware oder die Bereitstellung von Dienstleistungen handeln. Der Rechtsbegriff des Gläubigers findet sich im Bürgerlichen Gesetzbuch (§ 241 BGB) definiert. Im Wirtschaftsleben fungieren natürliche und juristische Personen ständig als Gläubiger sowie als Schuldner.

 

Das Guthabenkonto ist ein Konto auf Guthabenbasis ohne Kreditlinie. Sie können dieses Konto nicht überziehen oder versehentlich ins Minus geraten. Es wird häufig auch als Prepaid Girokonto, Basiskonto, Jedermann Konto oder eben Konto auf Guthabenbasis bezeichnet. Im Unterschied zum Girokonto ohne Schufa wird hier von einigen Banken die Bonität des Antragstellers bei der “Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung” abgefragt. Eine Banken verzichten zwar darauf, die Regel ist das aber nicht. Ein Guthabenkonto eignet sich nicht nur für Menschen mit Bonitätsproblemen, sondern auch für alle, die ohne Kontoüberziehung auskommen wollen und sich mit einem Konto auf Guthabenbasis vor hohen Überziehungszinsen schützen möchten.